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Warum wir öfter darüber nachdenken sollten, was wir denken

Aktualisiert: 9. Nov.

Bestimmt kennst du es auch... dein Gedankenkarussell steht selten still.

Insgesamt kreisen da etwa 60.000 - 70.000 Gedanken jeden einzelnen Tag!

Die meisten davon sind nicht besonders positiv und wiederholen sich stetig.

Dadurch vernetzen sich die Neuronen in unserem Gehirn immer stärker, werden unserem Unterbewusstsein immer vertrauter, und ohne dass wir es merken, bilden unsere Gedanken unseren Charakter, werden zu unserer Wahrheit und zu der Brille, durch die wir uns selbst, unsere Mitmenschen, das Leben und die Welt sehen.


Darum gibt es so viele Menschen mit festgefahrenen Überzeugungen und unverhandelbaren Sichtweisen, die oft zu Konflikten und eine mentale Sackgasse führen, aus der sich nur schwer ein Ausweg finden lässt.


So entstehen dann Probleme die uns den Schlaf rauben, eine Menge Energie kosten, und zu depressiven Verstimmungen, völliger Erschöpfung, und gesundheitlichen Problemen führen können.

Darum ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig Zeit zum reflektieren nehmen, Innenschau halten, und uns bewusst machen, was wir eigentlich den ganzen Tag lang so denken, um zu verstehen, warum wir uns schlecht fühlen.


Mental- und Achtsamkeitstraining bietet eine großartige Möglichkeit, all unsere Probleme an ihrer Wurzel zu lösen:


1. Erkennen von Denkmustern:

Durch das Beobachten deiner Gedanken werden dir wiederkehrender Denkmuster und Gewohnheiten bewusst. Du erkennst, wie du auf bestimmte Situationen reagierst und welche Gedankenmuster möglicherweise zu negativen Emotionen oder Verhaltensweisen führen. Dadurch erlangst du eine größere Klarheit über die eigenen Denkprozesse.


2. Loslassen negativer Gedanken:

Oftmals können negative Gedanken oder Sorgen unseren Geist sehr belasten. Indem du deine Gedanken beobachtest, kannst du erkennen, dass es nur Gedanken sind und nicht unbedingt der Realität entspricht. Du kannst lernen, negative Gedanken loszulassen und dich auf positive oder konstruktive Gedanken zu fokussieren, die dazu führen, dass du dich besser fühlst.


3. Förderung der Selbstreflexion:

Durch das Beobachten deiner Gedanken wird es dir gelingen, einen Schritt zurückzutreten und dich selbst objektiver zu betrachten. Dabei kannst du eigene Überzeugungen, Annahmen und Bewertungen hinterfragen und völlig neue Perspektiven einnehmen. So wird deine persönliche Entwicklung und das geistige Wachstum immens gefördert.


4. Steigerung der geistigen Klarheit:

Wer seine Gedanken beobachtet, entwickelt Klarheit und Präsenz im gegenwärtigen Moment. Du lernst, dich weniger vom unbewussten Gedankenstrom ablenken zu lassen und stattdessen bewusster und fokussierter zu sein. Das verbessert deine Konzentration und Problemlösungen werden leichter.


5. Stärkung des Selbstbewusstseins:

Durch das Beobachten der Gedanken kannst du dich immer mehr von ihnen distanzieren und erkennen, dass du nicht identisch mit deinen Gedanken bist.

"Wir denken, aber wir sind nicht unsere Gedanken!"

So bekommst du dein Selbstvertrauen und deine Handlungsfähigkeit zurück, erlangst größere Selbstbewusstheit und Selbstkontrolle, und kannst bewusster wählen, welchen Gedanken du folgst, und welche du loslässt.


All das wird dir helfen, mentale Klarheit, emotionale Zufriedenheit und einen stabilen Selbstwert zu entwickeln, um einen bewussteren und erfüllteren Lebensweg zu gestalten. ⁣⁣

Denn wenn du dich besser fühlst, weil du besser denkst, hast du nicht nur bessere Laune und viel mehr Energie, sondern gehst auch leichter durchs Leben und hast viel mehr Schöpferkraft zur Verfügung! :))

Hier eine kleine, leichte Übung für dich:

Nimm dir 5 Minuten Zeit, Stift und ein Blatt Papier, und schreibe alles auf, was in deinem Kopf gerade vor sich geht. (Das können wichtige und unwichtige Dinge sein, chaotische, gestresste oder langweilige Gedanken, ganz egal. Niemand muss es nach dir lesen, darum schreib einfach drauf los, bewertungsfrei und unzensiert!)

Und dann spüre mal in dich hinein:

Wie ist fühlen sich deine Gedanken an?

Geben sie dir Kraft, oder nehmen sie dir Energie?

Sind sie dir im positiven Sinne dienlich, oder wirken sie eher selbstzerstörerisch? ⁣

Tragen sie zu einer möglichen Lösung bei, oder fesseln sie dich an das Problem?⁣

Motivieren Sie dich, oder ziehen Sie dich runter?⁣

Fühlst du dich gut oder schlecht? Stark oder schwach?

Müde und kraftlos, oder fit und energiegeladen?⁣

Machen sie dein Herz weit, oder engt es dich ein?


Herrscht da eher Krieg, oder überwiegt Frieden in deinem Kopf? ⁣

Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Selbstbeobachtung.⁣


Schreib mir gerne, was du spannendes über dich herausgefunden hast. ⁣

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