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"Wir müssen reden!" Warum Schweigen der Tod für Beziehungen ist

Aktualisiert: 9. Nov.

Du kennst das vielleicht...

Du bist unzufrieden in deiner Beziehung. Irgendwann hattest du dir das mal ganz anders vorgestellt. Aber jetzt hat dein Partner sich irgendwie verändert.

Oder hast du dich verändert?

Auf jeden Fall stört dich die Mücke an der Wand.

Bestimmte Verhaltensweisen bringen dich täglich erneut auf die Palme.

Du siehst deinen Partner mit völlig anderen Augen als am Anfang eurer Beziehung, bist ständig genervt und überlegst, ob die Beziehung überhaupt noch Sinn macht.

Ob das noch Liebe ist?

Du weißt es nicht.

Du bist dir aber auch nicht sicher, ob du dich wirklich trennen möchtest, denn was kommt denn danach?

Würdest du alleine zurechtkommen, oder ihn doch vermissen?

Wie schön wäre es, du könntest es einfach mal ausprobieren! Trennung auf Zeit. Oder nur mal Beziehungspause. Damit du in Ruhe in dich hineinspüren kannst, was du willst und was du nicht mehr willst, und ob du ihn überhaupt vermisst...

Doch dafür müsste man miteinander reden und dieses unangenehme Thema ansprechen. Wer weiß, welchen Stein man da ins Rollen bringt.

Also nee, heute lieber nicht! Vielleicht irgendwann...


Und so zieht sich das Unheil in die Länge, und die Mauer zwischen euch wächst.


Du machst also weiter wie gehabt, denn das fühlst sich sicherer an. Und immerhin gibt es ja ab und zu auch noch gute und schöne Momente. Aber die Unzufriedenheit bleibt.

Du verhältst dich immer öfter abweisend. Die Makel die du an ihm siehst, wiegen immer schwerer. Liebevolles Miteinander wird immer seltener. Ihr geht euch aus dem Weg, und jeder macht sein Alltags-Ding.

Bis es irgendwann kracht, weil es so einfach nicht mehr geht...

Weil man schon so lange unzufrieden und genervt voneinander ist, dass man es einfach nicht mehr aushalten kann.

Wenn du an diesem Punkt angekommen bist, entladen sich aufgestaute Emotionen meist mit sehr verletzender Wucht. Dabei kann niemand mehr sachlich bleiben. Dein Partner reagiert mit Abwehr, Gegenwehr und Verteidigung, oder - schweigt einfach, weil er sich überfordert fühlt.

Ergebnis: Krise mit unklarem Ausgang!

Wie konnte es nur so weit kommen?


So kann es kommen, wenn man sich zu lange angepasst hat. Wenn man zu lange toleriert hat, was gestört hat. Wenn man zu lange geschwiegen hat. Stumme Wut wird dann zu einer dicken Beziehungsblockade und zu einer Mauer, die innige Gefühle gar nicht mehr zulässt.


"Wenn man sich mit einem Kompromiss nicht wohlfühlt, wird der innere Widerstand immer stärker, die zwischenmenschliche Wand immer dicker, und das aufeinander zugehen immer schwieriger."

Es kann aber auch ganz anders kommen und für euch beide vollkommen friedlich,

erfüllend und zufriedenstellend ausgehen.

Nämlich dann, wenn wir lösungsorientiert in die Tiefe gehen und schauen, woran deine Unzufriedenheit wirklich liegt.

Unzufriedenheit entsteht durch unerfüllte Bedürfnisse und nicht gelebte Werte.

Zufriedenheit entsteht durch einen achtsamen Umgang mit dir selbst.



Melde dich gerne, wenn du Fragen oder Anregungen dazu hast.

Deine Susanne






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