Hast du jemals darüber nachgedacht, was den lieben langen Tag in deinem Kopf vor sich geht?
Unsere Gedanken sind unser ständiger Begleiter, aber wie oft nehmen wir uns wirklich Zeit, sie zu bewusst wahrzunehmen oder zu hinterfragen?
Laut Studien denkt das menschliche Gehirn ca. 60.000 - 70.000 Gedanken pro Tag.
Es heißt, nur 3 Prozent davon sind positiv! Das bedeutet, dass 97% unserer täglichen Gedanken neutral, belanglos oder negativ sind.
Negatives Denken kann zu einem Teufelskreis werden... Es beginnt oft mit einer kleinen Selbstkritik oder einem Zweifel und kann sich schnell zu einer Lawine von negativen Gedanken entwickeln. Diese Gedanken beeinflussen dann unsere Emotionen, indem sie Angst, Stress, Traurigkeit oder Wut auslösen.
Und hier ist der Knackpunkt:
Unsere Emotionen haben direkte Auswirkungen auf unseren Körper. Chronischer Stress zum Beispiel kann das Immunsystem schwächen, den Blutdruck erhöhen und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen.
All diese Vorgänge laufen unbewusst in unserem Körper ab...
Die meiste Zeit unseres Lebens funktionieren wir im Autopilot-Modus. Das ist eine sehr schlaue Energiesparmaßnahme unseres Gehirns, denn würden wir über sich alltägliche wiederholende Dinge wie Zähneputzen, Schuhe anziehen oder Kaffeemaschine einschalten jedes Mal nachdenken müssen, würde das einfach zu viel Energie kosten, die zur Bewältigung anspruchsvollerer Tätigkeiten benötigt wird.
Zudem hat unser Gehirn die wichtige Aufgabe, uns vor Gefahren zu schützen und das Überleben zu sichern. Darum gehen uns so manche "Worst-Case-Szenarien" durch den Kopf. Sie dienen dazu, uns für mögliche Gefahren vorzubereiten.
Wollen wir glücklich sein, müssen wir nachhelfen!
Doch wie soll das gehen?
Negative Gedanken können wir nur stoppen, indem wir immer wieder bewusst darauf achten, was da unbewusst in unserem Kopf so vor sich geht, und vor allem: Welche Gefühle und Reaktionen durch unsere Gedanken ausgelöst werden!
Denn wie Dr. Joe Dispenza sagt: "Du kannst dich nicht anders fühlen, als du denkst, und nicht anders denken, als du dich fühlst!"
Die Qualität unserer Gedanken entscheidet also immer darüber, wie wir uns fühlen, und umgekehrt. In anderen Worten: Probleme die uns den Schlaf rauben, energetisch auslaugen, und oft sogar zu depressiven Verstimmungen, völliger Erschöpfung, und gesundheitlichen Problemen führen, haben meist ihren Ursprung in negativen Gedanken, denen entsprechende Emotionen folgen, wodurch unser Körper in Anspannung gerät und Stresshormone produziert.
Langfristiger Stress kann zu verschiedensten Symptomen und ernsthaften Erkrankungen führen.
Aber es gibt Hoffnung!
Wir können negativen Denkmustern entgegenwirken - durch mentales Training.
Beim Mentaltraining geht es darum, die Macht unserer Gedanken zu erkennen und sie bewusst zu lenken. Es hilft uns, uns der negativen Gedanken bewusst zu werden und sie durch positive und konstruktive Gedanken zu ersetzen. Indem wir uns auf positive Aspekte unseres Lebens konzentrieren und uns darauf trainieren, optimistischer zu denken, können wir unsere Emotionen in eine positive Richtung lenken.
Und das Beste daran ist, dass sich diese positiven Emotionen auch positiv auf unseren Körper auswirken können, indem sie das Immunsystem stärken, den Stress reduzieren und unser allgemeines Wohlbefinden verbessern.
Das Beobachten UND Verändern unserer Gedanken - sowie in der Folge auch unserer Emotionen und Reaktionen - ist nicht nur eine wichtige Gesundheitsvorsorge, sondern auch das Beste, was man für die emotionale Zufriedenheit und ein erfülltes und glückliches Leben tun kann.
Du kannst sofort damit beginnen!
Hier ist eine kleine Übung für dich, um Achtsamkeit für deine Gedanken zu entwickeln, deinen Kopf frei zu bekommen, und entspannter in den Tag zu starten:
Lege dir Block und Stift neben dein Bett und nimm dir morgens bevor du aufstehst ca. 5-10 Minuten Zeit, um das, was da an Gedanken in deinem Kopf herumschwirrt, aufzuschreiben.
(Bitte bewerte es nicht! Es ist wichtig, dass du einfach schreibst, ohne darüber nachzudenken, was du schreibst! Es muss weder einen Sinn ergeben, noch muss es grammatikalisch richtig sein, noch muss es jemand lesen!)
Sinn dieser Übung ist, dass du erkennst,
1. wie unfassbar schnell deine Gedanken innerhalb Sekunden zwischen den verschiedensten Themen hin und herspringen,
2. welche Zusammenhänge und Gewohnheitsmuster sich dir zeigen, (was dir wenn du diese Übung regelmäßig - am besten täglich - machst dabei hilft, auch Klarheit über deine Gefühlswelt zu gewinnen), und
3. hast du danach viel mehr Energie für den Tag, weil du den ganzen "Ballast" im Kopf schon mal los geworden bist,
was wiederum dazu führt, dass du
4. dich leichter und freier fühlst und besser gelaunt in den Tag starten kannst.
Du kannst diese Übung so oft du willst wiederholen, oder auch abends vor dem Einschlafen machen, um entspannt und ohne belastende Gedanken ein- und durchschlafen zu können.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Entspannung damit.
Wenn du Fragen hast oder einen Termin wünschst, melde dich gerne:
Mobil / WhatsApp: 0173 - 8342482, oder E-Mail: praxis-susannespeicher@t-online.de
Ich freue mich auf dich!
Von Herzen,
Deine Susanne
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